Ja, Wespen können mehrmals stechen. Anders als Honigbienen haben Wespen glatte Stacheln, die es ihnen ermöglichen, mehrfach zu stechen, ohne dass der Stachel im Opfer stecken bleibt. Dies bedeutet, dass eine einzelne Wespe mehrere Male stechen kann, was sie potenziell gefährlicher macht, insbesondere wenn sie sich bedroht fühlen oder ihr Nest verteidigen.
Die Anzahl der Stiche, die eine Wespe in einer einzigen Attacke abgeben kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Bedrohung, der Art der Wespe und der Situation. Wespen stechen (wie oben beschrieben) typischerweise, um sich selbst oder ihr Nest zu verteidigen.
Wenn sie sich bedroht fühlen oder gereizt werden, können sie mehrfach stechen, um sich zu verteidigen. Wie oft, lässt sich nicht klar beantworten.
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Wenn eine Wespe sticht, löst das normalerweise keine automatische Reaktion aus, die weitere Wespen anlockt oder mobilisiert. Wespen sind nicht wie Honigbienen, die durch das Freisetzen von Alarmpheromonen andere Mitglieder ihres Volkes anlocken können.
Jedoch kann es in der Nähe des Nests einer sozialen Wespenart zu einer höheren Wahrscheinlichkeit kommen, dass weitere Wespen auftauchen, wenn eine Person oder ein Tier in der Nähe des Nests gestört wird.
Dies geschieht nicht durch einen chemischen Alarm wie bei Bienen, sondern eher aufgrund der allgemeinen Verteidigungsreaktion der Wespenkolonie gegen potenzielle Bedrohungen.
Wenn Sie von einer Wespe gestochen wurden, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und angemessen zu handeln.
Obwohl Wespen im Gegensatz zu Bienen keinen Stachel in der Haut hinterlassen, sollten Sie den Stichbereich vorsichtig überprüfen. Manchmal können Stachelreste oder eine Giftblase sichtbar sein, die Sie behutsam entfernen sollten.
Um Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren, können Sie den Stichbereich mit einem kalten Tuch oder einer Kühlpackung kühlen. Beruhigende Salben oder Cremes können ebenfalls helfen, die Beschwerden zu lindern.
Wenn Sie wissen, dass Sie allergisch auf Wespenstiche reagieren oder wenn Anzeichen einer allergischen Reaktion auftreten (z.B. Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht, Übelkeit), sollten Sie umgehend medizinische Hilfe suchen.
Es ist wichtig, den gestochenen Bereich nicht zu kratzen, um Infektionen zu vermeiden und den Heilungsprozess nicht zu stören.
Halten Sie den Stichbereich in den nächsten Stunden und Tagen im Auge, um mögliche Anzeichen einer Infektion oder andere ungewöhnliche Reaktionen zu erkennen. Wenn Sie starke Schmerzen, Fieber oder eine Ausbreitung der Rötung bemerken, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie die Beschwerden nach einem Wespenstich lindern und mögliche Komplikationen vermeiden.
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Vielfalt der Arten: Es gibt weltweit über 100.000 verschiedene Arten von Wespen. Sie gehören zur Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera) und zur Unterordnung der Stechimmen (Aculeata).
Sozialverhalten: Viele Wespenarten leben in sozialen Gemeinschaften, ähnlich wie Bienen. Sie bilden Kolonien mit einer Königin, Arbeiterinnen und Drohnen.
Bau von Nestern: Wespen bauen Nester aus einer papierartigen Substanz, die sie aus Holzfasern und Speichel herstellen. Einige Arten bauen unterirdische Nester, während andere ihre Nester an geschützten Stellen anbauen.
Ernährung: Wespen ernähren sich hauptsächlich von anderen Insekten und Larven. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schädlingspopulationen in der Natur.
Stachel: Der Stachel einer Wespe ist glatt und ermöglicht es ihnen, mehrmals zu stechen, im Gegensatz zum Stachel einer Biene, der beim Stechen abbricht.
Soziale Hierarchie: In einer Wespenkolonie gibt es eine dominante Königin, die für die Fortpflanzung zuständig ist, sowie zahlreiche Arbeiterinnen, die die Nestpflege und Nahrungssuche übernehmen.
Jahreszyklus: Wespenkolonien sind normalerweise saisonal und sterben im Herbst ab, außer den begatteten Königinnen, die überwintern und im nächsten Frühjahr neue Kolonien gründen.
Kommunikation: Wespen kommunizieren über chemische Signale (Pheromone), um Nahrung zu finden und Gefahren zu signalisieren.
Parasitismus: Einige Wespenarten sind parasitisch und legen ihre Eier in andere Insekten oder Spinnen, die dann von den Wespenlarven als Nahrung genutzt werden.
Aggressivität und Verteidigung: Wespen stechen in der Regel nur, wenn sie sich bedroht fühlen oder ihr Nest verteidigen müssen. Ihre Stiche können schmerzhaft sein und bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen.
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