Die Alpenfledermaus (Hypsugo savii) zeigt durch ihre Anpassung an die alpinen Lebensräume und ihre spezialisierte Jagdtechnik, dass sie erfolgreich in den höheren Regionen Europas überleben kann. Ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen und effektiv nachts zu jagen, hilft ihr, in diesen oft herausfordernden Umgebungen zu bestehen. Sie ist eine kleine, in Europa und Teilen Asiens, verbreitete Fledermausart. Sie ist durch ihre Anpassung an kalte Temperaturen und ihr typisches Jagdverhalten einzigartig und spielt eine wichtige Rolle im nächtlichen Ökosystem.
Die Alpenfledermaus bewohnt hauptsächlich alpine und subalpine Gebiete mit einer Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Almen, Felsen und Gebäude. Sie bevorzugt feuchte und kühle Umgebungen, die ihr ausreichend Nahrung bieten.
Die Nahrung der Alpenfledermaus besteht hauptsächlich aus kleinen fliegenden Insekten wie Mücken, Fliegen, Käfern und Nachtfaltern. Sie jagt diese Beute in der Nacht, indem sie mit Hilfe der Echoortung ihre Beute präzise ortet und fängt.
Alpenfledermäuse sind nachtaktive Tiere und verbringen den Tag in Baumhöhlen, Felsritzen oder Gebäuden, wo sie sich vor Fressfeinden verstecken und ausruhen.
Die Alpenfledermaus ist eine kleine bis mittelgroße Fledermaus mit einer Körperlänge von etwa 4 bis 5 Zentimetern und einer Flügelspannweite von etwa 20 bis 25 Zentimetern. Ihr Fell ist auf der Oberseite graubraun gefärbt, während die Unterseite heller ist. Die Ohren sind relativ groß und spitz zulaufend, und ihre Schnauze ist kurz und breit.
Eine erwachsene Alpenfledermaus wiegt durchschnittlich zwischen 5 und 10 Gramm.
In der Wildnis können Alpenfledermäuse bis zu 10 Jahre alt werden, während sie in Gefangenschaft sogar ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen können.
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