Der Berglaubsänger ist eine Vogelart, die sich vorwiegend in den südlichen Bergregionen Deutschlands aufhält. Von hier aus erstreckt sich sein Verbreitungsgebiet über Westeuropa bis in den nördlichen Teil Westafrikas.
Dieses Gebiet, das schon von Natur aus begrenzt ist, wurde durch die Erkenntnis, dass der Balkanlaubsänger eine eigenständige Art ist und nicht nur eine Unterart des Berglaubsängers, weiter reduziert.
Die Lebensräume des Berglaubsängers umfassen offene Nadel-, Misch- und Laubwälder mit dichtem Unterwuchs, besonders wichtig ist dabei eine ausgeprägte Kraut- und Grasschicht. Im Süden seines Verbreitungsgebiets findet man sie oft an sonnigen Berghängen, während sie im Norden auch tiefere Lagen aufsuchen.
Sie bewegen sich hauptsächlich in den Baumkronen und kommen nur zum Brüten auf den Boden herunter. Die Männchen singen versteckt in den Baumkronen, um die Weibchen anzulocken, die dann für den Nestbau zuständig sind. Die Nester werden meist an sonnigen Stellen in der Vegetation platziert, wie zum Beispiel in überhängenden Gräsern, Zwergsträuchern oder Wegböschungen.
Der Berglaubsänger ist etwa so groß wie ein Fitis und weist eine fast vollkommen weiße Unterseite bis zur Kehle auf. Seine Kopf-Rücken-Partie ist grünlich-grau gefärbt, während die Oberflügel und der Bürzel leuchtend grün wirken, mit weißen Rändern an den Schirmfedern.
Die Ohrdecken und der Zügel sind hellgrau, was dem Gesicht ein helles Aussehen verleiht. Die Beine des Berglaubsängers sind dunkelbraun gefärbt.
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