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Bienenfresser

pixabay

Ein Bienenfresser ist ein Vogel aus der Familie der Bienenfresser (Meropidae). Diese Vögel sind bekannt für ihre bunten Gefieder und ihre spezielle Ernährungsweise, bei der sie sich hauptsächlich von Insekten, insbesondere Bienen und Wespen, ernähren. Der bekannteste Vertreter in Europa ist der europäische Bienenfresser (Merops apiaster). 

Lebensraum

Der Bienenfresser ist ein wärmeliebender Vogel, der zum Brüten offene, warme und sonnige Gebiete bevorzugt. Diese Umgebungen bieten ihm die optimalen Bedingungen, die er für die Aufzucht seiner Nachkommen benötigt. Insbesondere sucht der Bienenfresser nach Standorten mit Abbruchkanten an Gewässern oder in Sand- und Kiesgruben.

Diese spezifischen Orte sind wichtig, da sie ihm geeignete Nistmöglichkeiten bieten, um seine Bruthöhlen zu graben. Die Beschaffenheit des Bodens an solchen Abbruchkanten ermöglicht es dem Bienenfresser, stabile Höhlen zu bauen, die ihm und seinen Eiern Schutz bieten.

Außerdem tragen die sonnenexponierten Stellen dazu bei, dass das Nest und die Umgebung ausreichend warm sind, was für das Wohlbefinden und die Entwicklung der Jungvögel von großer Bedeutung ist. 

Nahrung

Der Vogel ernährt sich hauptsächlich von größeren fliegenden Insekten. Zu seiner bevorzugten Beute zählen Bienen, Heuschrecken und Libellen. Diese farbenfrohen Vögel jagen ihre Beute geschickt in der Luft.

Sie sind dafür bekannt, dass sie mit großer Geschicklichkeit und Schnelligkeit ihre Beute verfolgen und einfangen können. Besonders bemerkenswert ist ihr Jagdstil, bei dem sie elegant und effizient durch die Luft gleiten, um ihre Mahlzeiten zu sichern.

Verhalten

Das Verhalten des Bienenfressers ist faszinierend und zeigt viele interessante Facetten. Um Beute zu machen, sucht er von einem erhöhten Ansitz aus nach fliegenden Insekten. Sobald er ein potentielles Ziel erspäht hat, startet er oft einen blitzschnellen Jagdflug, bei dem er sein Ziel mit großer Präzision und Geschwindigkeit verfolgt. Nachdem er die Beute gefangen hat, kehrt er zurück zu seinem Ansitz, wo er sie verschlingt.

Für die Fortpflanzung gräbt der Bienenfresser bemerkenswerte, bis zu zwei Meter lange horizontale Röhren in den lockeren Boden. Diese Tunnel enden in einer kleinen Kammer, die als Nistplatz dient. Dort baut das Paar sein Nest und zieht seine Jungen auf.

Diese Bauweise bietet nicht nur Schutz vor Raubtieren, sondern auch eine stabile Umgebung für die Entwicklung der Nachkommen. Der Bienenfresser zeigt somit nicht nur beeindruckende Jagdtechniken, sondern auch angepasste Verhaltensweisen zur Sicherung seines Fortbestandes.

Aussehen

Das Aussehen des Bienenfressers ist äußerst markant und farbenfroh gestaltet. Sein Gefieder präsentiert eine Vielzahl leuchtender Farben und Muster, die ihn leicht von anderen Vögeln unterscheiden.

Der Scheitel sowie der Mantel des Bienenfressers sind in einem warmen, intensiven Rotbraun gefärbt. Diese Farbe zieht sich auch über die Oberseite seiner Flügel, die mit einer gewissen Eleganz und Leichtigkeit gestaltet sind. An den Schultern zeigt er gelbliche Federn, die einen kontrastreichen Akzent setzen und sein Erscheinungsbild noch weiter verschönern.

Die Unterseite des Bienenfressers sowie sein Schwanz präsentieren sich in einem lebhaften Blau, das in der Natur kaum zu übersehen ist. Diese Farbe strahlt eine tiefe Intensität aus und verleiht dem Vogel eine gewisse Anziehungskraft. Besonders auffällig ist die leuchtend gelbe Kehle, die bei vielen Arten eine markante Eigenschaft darstellt und ihm ein zusätzliches charakteristisches Merkmal verleiht.

Über den Augen verläuft ein markanter schwarzer Zügelstreif, der das Gesicht des Bienenfressers besonders betont und seine Augenpartie akzentuiert. Dieses Merkmal trägt zur einzigartigen Gesamterscheinung des Vogels bei und unterstreicht seine markante Färbung.


Feinde Bienenfresser

Rotfuchs Sperber Wanderfalke Wildschwein






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