Die Hausspitzmaus, lateinisch Crocidura russula, ist ein kleines Säugetier, das in vielen Teilen Europas und Nordafrikas vorkommt. Es ist die zweitkleinste Art der Welt. Sie kommt in fast allen Teilen Deutschlands vor und ist in vielen Lebensräumen anzutreffen.
Die Hausspitzmaus bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Felder, Gärten, Wälder und sogar menschliche Siedlungen. Sie bevorzugt Gebiete mit reichlich Deckung und Zugang zu Nahrung. In städtischen Gebieten findet man sie oft in Scheunen, Schuppen und Kellern.
Hausspitzmäuse sind hauptsächlich Insektenfresser. Ihr Speiseplan umfasst Insekten, Spinnen, Würmer und andere kleine Wirbellose. Gelegentlich verzehren sie auch Schnecken, kleine Wirbeltiere und Aas. Aufgrund ihres hohen Stoffwechsels müssen sie häufig fressen, um ihren Energiebedarf zu decken.
Diese Tiere sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv. Sie sind territorial und verteidigen ihr Revier energisch gegen Eindringlinge. Hausspitzmäuse sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarungszeit zusammen. Sie verlassen sich stark auf ihren ausgeprägten Geruchssinn, um Nahrung zu finden und Gefahren zu erkennen.
Die Hausspitzmaus hat einen schlanken Körper mit einer spitzen Schnauze und relativ großen Ohren. Ihr Fell ist oben grau bis braun und unten heller gefärbt. Die Augen sind klein, und der Schwanz ist verhältnismäßig kurz und oft zweifarbig. Diese Merkmale machen sie leicht erkennbar.
Erwachsene Hausspitzmäuse erreichen eine Körperlänge von etwa 6 bis 9 Zentimetern, hinzu kommt ein Schwanz von etwa 3 bis 4 Zentimetern Länge. Sie wiegen zwischen 7 und 15 Gramm.
Die Lebensdauer der Hausspitzmaus beträgt in der Regel nur etwa 1 bis 2 Jahre, wobei viele Tiere aufgrund von Raubtieren oder anderen Gefahren früher sterben.
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