Der Seehund, auch Phoca vitulina genannt, ist eine weit verbreitete Robbenart, die unter anderem an den Küsten der Nord- und Ostsee lebt. Der Seehund gehört der Gruppe der Hundsrobben an und ist ein Säugetier.
Mit seiner Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und seiner geschickten Jagdtechnik ist der Seehund ein faszinierender Meeressäuger, der sowohl in kühlen als auch gemäßigten Gewässern zu Hause ist.
Seehunde bewohnen die Küstenregionen des Atlantischen und Pazifischen Ozeans sowie die Nordsee und die Ostsee. Sie bevorzugen flache Küstengewässer mit Sandbänken, Felsen und Inseln, die ihnen als Ruhe- und Fortpflanzung Plätze dienen. Besonders in den Gezeitenzonen, wo sie bei Ebbe auf Sandbänken liegen können, sind sie häufig anzutreffen.
Ihre Lebensräume erstrecken sich von der Arktis bis zu den gemäßigten Zonen, wobei sie sowohl in Meeres- als auch in Flussmündungen vorkommen.
Die Ernährung des Seehundes ist abwechslungsreich und besteht hauptsächlich aus Fisch, wie Hering, Makrele, Kabeljau und Sandaal. Darüber hinaus fressen sie auch Tintenfische, Krebstiere und gelegentlich andere Meerestiere.
Seehunde sind geschickte Jäger, die ihre Beute sowohl durch Verfolgung als auch durch Lauern fangen. Ihre Jagdgebiete befinden sich oft in der Nähe ihrer Ruheplätze, aber sie können auch längere Strecken zurücklegen, um Nahrung zu finden.
Seehunde sind gesellige Tiere, die in Gruppen leben, besonders während der Fortpflanzungszeit und beim Ruhen auf Sandbänken. Sie kommunizieren miteinander durch eine Vielzahl von Lauten, darunter Grunzen, Bellen und Heulen.
Obwohl sie an Land eher unbeholfen wirken, sind sie im Wasser äußerst agil und können schnell schwimmen sowie lange Tauchgänge unternehmen, um nach Nahrung zu suchen. Seehunde sind auch für ihre Wanderungen bekannt, bei denen sie manchmal Hunderte von Kilometern zurücklegen.
Seehunde haben einen stromlinienförmigen Körper, der sie gut an das Leben im Wasser anpasst. Ihr Fell ist in der Regel graubraun bis dunkelbraun und kann in verschiedenen Schattierungen auftreten, oft mit Flecken oder Streifen, die eine natürliche Tarnung bieten.
Ihr Kopf ist rundlich mit einer schmalen Schnauze, kleinen Ohren und großen, dunklen Augen, die ihnen helfen, ihre Umgebung sowohl über als auch unter Wasser gut zu beobachten. Ihre Flossen sind kurz und kräftig, ideal zum Schwimmen und Tauchen. Der Körper endet in einer breiten Schwanzflosse, die beim Schwimmen Unterstützung bietet.
Die Größe von Seehunden variiert je nach Art. Im Allgemeinen erreichen Seehunde eine Körperlänge von etwa 1,5 bis 2 Meter. Ihr Gewicht kann zwischen 50 und 150 Kilogramm liegen, wobei größere Arten wie der Kegelrobbe am oberen Ende dieses Spektrums liegen. Die Größe und das Gewicht der Seehunde sind gut an ihre Lebensweise im Wasser angepasst und unterstützen ihre Fähigkeit, effektiv zu schwimmen und nach Nahrung zu suchen.
In freier Wildbahn erreichen Seehunde ein durchschnittliches Alter von etwa 20 bis 30 Jahren, abhängig von der Art und den Lebensbedingungen. Die Lebenserwartung kann durch Umweltbedingungen, Nahrungsangebot, menschliche Einflüsse und das Vorhandensein von Feinden beeinflusst werden. In Gefangenschaft können Seehunde manchmal älter werden, da sie dort besser vor natürlichen Gefahren und Krankheiten geschützt sind.
Seehund:
Kegelrobbe:
Seehund:
Kegelrobbe:
Seehund:
Kegelrobbe:
Seehund:
Kegelrobbe:
Seehund:
Kegelrobbe:
Holen Sie sich unseren Newsletter und seien Sie immer bestens informiert. Inspirierende Ideen und tolle Ratgeber direkt in Ihr Postfach.
Zum Newsletter