Die Waldeidechse (Zootoca vivipara) ist eine kleine Echsenart, die in verschiedenen Lebensräumen in Europa und Asien verbreitet ist. Sie zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungen aus und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem.
Die Waldeidechse bewohnt hauptsächlich feuchte Wälder, Moore, Heiden und alpine Regionen. Sie ist in verschiedenen Höhenlagen anzutreffen und bevorzugt Gebiete mit ausreichend Deckung wie Unterholz, Steine oder Baumstümpfe, die als Versteck dienen.
Als Opportunist ist die Waldeidechse eine Allesfresserin. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten wie Käfern, Fliegen und Spinnen sowie kleinen Wirbeltieren wie Schnecken und Würmern. Gelegentlich frisst sie auch Pflanzenteile wie Beeren.
Waldeidechsen sind tagaktiv und verbringen viel Zeit damit, ihre Umgebung zu erkunden und nach Nahrung zu suchen. Bei Gefahr fliehen sie schnell in ihre Verstecke oder verharren reglos, um nicht entdeckt zu werden. In der Paarungszeit können Männchen aggressiver werden und um die Gunst der Weibchen kämpfen.
Diese Echsenart ist relativ klein und schlank gebaut. Sie haben eine olive-braune Grundfärbung mit dunklen Flecken und Streifen, die ihnen eine gute Tarnung in ihrem Lebensraum bieten. Die Männchen entwickeln während der Paarungszeit oft eine leuchtend orange Färbung entlang ihrer Flanken.
Größe und Alter
Waldeidechsen werden durchschnittlich zwischen 12 und 18 Zentimeter lang, wobei die Männchen tendenziell etwas größer sind als die Weibchen. Die Lebenserwartung in freier Wildbahn beträgt etwa 5 bis 10 Jahre, während sie in Gefangenschaft durchaus älter werden können.
Die Waldeidechse ist eine Echsenart, die durch ihre Anpassungsfähigkeit und vielfältigen Lebensraumansprüche beeindruckt. Sie spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie als Bestäuber von Pflanzen und als Beutetier für verschiedene Raubtiere fungiert.
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